Am Donnerstag, 5. Dezember 2024, 19 Uhr, im Großen Kurhaussaal in Bad Steben
ROUTE 66 – „Straße der Sehnsucht – von Chicago bis L.A"
Film von Klaus Beer
Der Filmemacher reiste für diesen Film durch drei Zeitzonen und acht Bundesstaaten, rund 3.500 Kilometer Nostalgie und Mythos entlang der Kultstraße Amerikas von Chicago nach Los Angeles: durch Illinois, Missouri, Kansas, Oklahoma, Texas, New Mexico, Arizona und Kalifornien. Zu diesem Film schrieb der Filmautor auch das Buch „Route 66 – Die Legende lebt“.
„Get your kicks on Route 66”, dieser Song von Nat King Cole und Chuck Berry, wurde über Nacht zum Welthit und zieht sich in den Bildern wie ein roter Faden durch diesen Film – eine Hommage an das alte Amerika. Eine Liebeserklärung an die Kultstraßte der USA, der Motherroad. Denn es gibt sie noch, die „Kicks“ an der Strecke, verrostet und verblasst mit dem Charme von Nostalgie und Mythos: alte Zapfsäulen, zerschossene Reklameschilder, uralte Neonsigns, Harley-Davidson-Easy Rider Flair und Straßenkreuzer mit Heckflossen und monumentalen Kühlergrills.
Bilder von John Steinbecks Roman, "Früchte des Zorns", werden hier lebendig
Dieser Film ist ein Porträt der einst wichtigsten Fernstraße der USA von Chicago nach L.A., quer durch den amerikanischen Westen. Ein Querschnitt durch eine typisch amerikanische Szenerie: Chicagos Häuserschluchten, Grand Canyon, Wüstennester, Ghosttowns, Indianersiedlungen, grandiose Wüstenlandschaften und Naturwunder. Dazu ein Abstecher zum größten Ballonspektakel der USA in Albuquerque/New Mexico, Gänsehaut pur, wenn sich über 1000 bunte Himmelsritter in den dunkelblauen Wüstenhimmel erheben, mit den Special Shapes, den Sonderballonformen wie Freiheitsstatue, Uncle Sam oder Supermarkteinkaufwagen.
Endpunkt der Route 66 ist Santa Monica, Los Angeles mit den verrückten Typen am Muscle Beach von Venice. Die Presse schrieb: „Für dieses Filmwerk hat der Filmemacher mit wachem Blick für alle Besonderheiten an der Strecke eigenwillige Typen, Zeitzeugen, schillernde Figuren und kuriose Sehenswürdigkeiten entlang der Motherroad of America aufgespürt. Film und Bildband, eine ideale Ergänzung. Denn was auf der Leinwand im beweglichem Bilderfeuerwerk textlich nicht erzählt werden kann, arbeitet das Buch als idealer Reiseführer dazu auf."
Über den Autor:
Klaus Beer, bekannt durch seine einfühlsame, aber auch hautnahe Kamerasprache, gilt in Fachkreisen als exzellenter Kameramann und zählt zu den hervorragenden Reisedokumentarfilmern im gesamten deutschsprachigen Raum. Neben dem Spezial-thema USA bildet die Porträtfotografie, die Dokumentation ursprünglicher Lebens-weisen und die filmische Umsetzung der Sitten und Gebräuche fremder Völker zu den Schwerpunkten seiner Arbeiten.
Karten für diesen faszinierenden Film am Donnerstag, 5. Dezember 2024 um 19.00 Uhr im Großen Kurhaussaal erhalten Sie an der Abendkasse für 10 Euro (mit Gastkarte) bzw. 12 Euro (ohne Gastkarte).